„Christen, die nicht weinen und meinen, sie seien besonders glaubensstark, sollten sich nicht täuschen. Gott kann ihnen am Ziel nicht einmal die Tränen abwischen.“ (Johann Albrecht Bengel)

Mittwoch, 1. Mai 2024

Tag der Arbeit!

Nicht nur in Deutschland – auch in vielen anderen Ländern der Welt, ist der 1. Mai der Tag der Arbeiterbewegung. Am 1. Mai 1886 wurde in den USA zu einem Generalstreik aufgerufen, um verschiedene Anliegen der Arbeiterbewegung durchzusetzen. 30 Jahre zuvor hatte es bereits Streiks der Arbeiter in Australien gegeben. 1886 wurde der Streik ausgeweitet. Es kam zu Gewalttätigkeiten mit vielen Toten und Verletzten.

3 Jahre später wurde der 1. Mai zum Kampftag der Arbeiterbewegung erklärt. Im Jahr darauf gab es Massenstreiks und Massendemonstrationen weltweit. In Deutschland wurde der 1 Mai 1933 zum Feiertag. Bis heute wird er genutzt, um für Rechte und Forderungen der Arbeiter zu demonstrieren. Dabei wird dieser Tag nicht selten instrumentalisiert um mit Hass und Gewalt gegen alles zu kämpfen, was man in Politik, Umwelt und Gesellschaft in Schieflage sieht.

Christ und Arbeit – ein wichtiges, brisantes und mitunter heikles Thema. Denn Christen sind immer für Gerechtigkeit, haben gleichzeitig aber auch einen anderen Blickwinkel, aus dem sie Arbeit betrachten. Natürlich arbeiten wir Christen für unser täglich Brot. Natürlich arbeiten die meisten Christen als Arbeiter oder Angestellte für ihren Arbeitgeber. Aber bei Jesusjüngern kommt eine weitere Komponente hinzu, die in allen Fragen unsere Einstellung prägt. Eine Komponente, die uns unterscheidet von solchen, die sich nicht als Jünger Jesu verstehen.

So weist Paulus in 1 Korinther 10:31 darauf hin, dass alles, was wir tun, wir zur Ehre Gottes tun sollen. Das ist ein starkes Wort, denn auch Christen arbeiten in Systemen, in denen Ungerechtigkeit herrscht. Auch Christen finden sich in Situationen, in denen sie ungerecht behandelt, unterbezahlt oder gemobbt werden. 1 Korinther 10:31 beschränkt den Auftrag, alle unsere Arbeit zur Ehre Gottes zu tun, nicht auf solche, die in gerechten Arbeitsverhältnissen stehen. Christen schweigen nicht zu Ungerechtigkeit, aber sie begegnen Ungerechtigkeit nur mit gerechten Mitteln. Sie begegnen Lieblosigkeit mit Liebe, und sie folgen den Fußstapfen Jesu, der manches Mal zur Ehre Gottes den Mund aufmachte, aber auch oft Unrecht in Geduld ertrug und sich auf Wichtigeres besann.

Manchmal wird dieser Weg schwer. Auch für Jesus bedeutete das (Er-)Tragen von Ungerechtigkeit eine Last. Manchmal möchten wir lieber ausbrechen. Manchmal sehnen wir uns vielleicht sogar danach, einen „geistlichen“ Dienst zu tun, „vollzeitig“ für Jesus zu arbeiten, um der Ungerechtigkeit der säkularen Arbeitswelt zu entfliehen. Vielleicht ging dieser Wunsch auch dem Arbeiter durch den Kopf, der auf Martin Luther zukam. „Wie kann ich Gott wirklich dienen?“ war seine Frage an den Reformator. „Was ist Deine Arbeit?“ wurde er von Luther gefragt. „Ich bin ein Schuhmacher,“ kam die Antwort. Er war völlig überrascht, als Luther ihm eine unerwartete Antwort gab:  "Wenn Du Gott wirklich dienen willst, dann mach gute Schuhe und verkaufe sie zu einem gerechten Preis!“
 
Luther forderte den Mann nicht auf, „christliche Schuhe oder Schuhe mit Fisch-Symbol“ zu machen. Er forderte ihn nicht auf, seine Arbeit zu kündigen und Mönch zu werden. „Tue, was du tust vor Gott und für Ihn und lebe in Gerechtigkeit!“ 
 
1. Mai – Tag der Arbeiterbewegung. Wenn dieser Tag uns bewegt, als Jünger Jesu in unserem Beruf für Jesus zu arbeiten und Ihm durch Wort und Tat Ehre zu bereiten, dann haben wir mehr erreicht als viele, die der Ungerechtigkeit durch Ungerechtigkeit oder Gewalt begegnen.

Dienstag, 30. April 2024

Ein besonderer Vers aus dem 1. Johannesbrief

Der 1. Johannesbrief ist gespickt mit besonderen Versen, Versen des Zuspruchs, der tiefen Theologie, der Liebe, der Gemeinschaft und vielem mehr. Der erste Vers im ersten Kapitel hat es bereits in sich: Es war von Anfang an, wir haben es gehört und mit unseren eigenen Augen gesehen, wir haben es betrachtet und mit unseren Händen betastet: das Wort des Lebens.

Wie fest und begründet doch unser Glaube ist. Er beruht nicht auf Hörensagen, Fabeln und Schlussfolgerungen, sondern auf den Berichten derer, die dabei waren: Zeitzeugen! Und wie abrupt der Schluss des Briefes in Kapitel 5:21: Kinder, hütet euch vor den Götzen! Amen. Kein normaler Briefschluss mit Grüßen oder Segenswort. Es klingt gerade so, als wolle Johannes noch einmal eine wichtige Warnung wiederholen, die sonst schnell vergessen wird.

Zwischen dem ersten und letzten Vers sind viele andere besondere Verse eingebettet. Ein Kernvers und ein Gedanke, den wir in allen Schriften des Johannes finden ist 1 Johannes 5:12:

Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.

Seltsam, dass viele Christen, selbst Theologen, diese glasklare Aussage ablehnen, ignorieren, versuchen, weg zu erklären oder geflissentlich „überlesen“. Diese Aussage bestätigt den Absolutheitsanspruch Jesu. Mit Jesus: gerettet – ohne Jesus: verloren. Mit Jesus: ewiges Leben – ohne Jesus: kein ewiges Leben. 

Muss ein Mensch unbedingt von Jesus hören und an ihn glauben, um gerettet zu werden? 1 Johannes 5:12 gibt die Antwort! Gibt es weitere Möglichkeiten – außerhalb des Glaubens an Jesus – um gerettet zu werden? 1 Johannes 5:12 gibt die Antwort. Gibt es Schlupflöcher? Kleingedrucktes? Seiteneingänge für solche, die nie von Jesus gehört haben? 1 Johannes 5:12 nennt keine und gibt die Antwort.

Ja, ein ganz besonderer Vers. Kein Einzelvers der Bibel, der im Licht vieler anderslautender Verse umgedeutet werden müsste. Im Gegenteil: Ein Vers, der von ausgesprochen vielen Versen im AT und NT bestätigt wird.

Dank dem Herrn und preis Seinen Namen, wenn Du zu denen gehörst, die „den Sohn“ haben und damit auch das Leben. Lass Dich gleichzeitig ermutigen, den zu verkündigen, der allein ewiges Leben schenken kann. Dazu muss niemand predigen. Das geht auch durch ein einfaches Zeugnis, die Weitergabe eines Traktats oder die Einladung zu einem Gottesdienst.

Montag, 29. April 2024

Ja! – Aber WIE?

Ich habe mich an das gehalten, was in der Schrift steht: »Die Menschen, denen er noch nie verkündet wurde, sollen es sehen, und die, die noch nie von ihm gehört haben, sollen es verstehen.« (Römer 15:21 / NLB)

Immer wieder mal bin ich unterwegs auf Webseiten von Missionsgesellschaften und Werken, die sich zum Ziel gesetzt haben, die noch unerreichten Völker zu erreichen. Eine große … eine monströse … eine übermenschliche Aufgabe. Denn noch immer sind 7280 (42%) der 17.313 Volksgruppen unserer Erde vom Evangelium unerreicht. Als „unerreicht" gelten Völker, in denen es an genügend wiedergeborene Christen und Ressourcen mangel, um das eigene Volk zu erreichen.

Um das zu ändern, braucht es Zigtausende von Jesusjüngern, die bereit sind, Jesu Auftrag zu hören, sich aufzumachen und zu gehen. Zusätzlich braucht es noch mehr Menschen, die bereit sind, diejenigen finanziell zu unterstützen, die bereit sind zu gehen. Am meisten aber und vorzugsweise werden solche benötigt, die bereit sind, treu und regelmäßig zu beten. Gottgewollt – aber nicht unrealistisch – wäre es, wenn alle drei Bereiche vereint in Zigtausend Menschen zu finden wären. Eine übermenschliche Aufgabe, die nur in der Kraft des Heiligen Geistes getan werden kann. Und weil es der erklärte Auftrag Jesu ist, kommen wir nicht umhin, uns dem Auftrag zu stellen, uns hineinzuknien und ihn zu erfüllen. Ja! – Aber WIE?

Den Anfang machen wir am Besten im Gebet. Gebet ist nie falsch! Beten kann jeder, und Gott hat versprochen, Gebet zu erhören. In einer Veröffentlichung fand ich unter der Überschrift „Gebet verändert Situationen“ folgende hilfreiche 12 Antworten auf die Frage: „Warum für die unerreichten Völker beten?“ (Global Prayer Digest)

  1. Gebet bringt uns in die Gegenwart Gottes. Es verändert uns und andere.
  2. Gebet offenbart uns die Pläne Gottes, deshalb können wir mit Ihm zusammenarbeiten.
  3. Durch Gebet kommt die Gegenwart Gottes und Er beginnt zu handeln.
  4. Im Gebet sind wir dem Auftrag Jesu, für Arbeiter in die Ernte zu beten, gehorsam.
  5. Gebet räumt Hindernisse gegen das Evangelium aus dem Weg.
  6. Gebet bereitet die Herzen der Menschen vor, dass sie die Gute Nachricht aufnehmen können.
  7. Gebet setzt die Mittel frei, die nötig sind, um den Auftrag zu erfüllen.
  8. Durch Gebet werden die Arbeiter und ihr Dienst beschützt.
  9. Durch Gebet werden Menschen mit der geistlichen Autorität ausgestattet, den Auftrag zu vollenden.
  10. Durch Gebet wird die Kraft Gottes freigesetzt, um Menschen und Situationen zu verändern.
  11. Gebet IST der Kampf!
  12. Durch Gebet halten wir die Stellung, behalten den Sieg und bauen das Reich Gottes.

Selbstverständlich treffen diese Aussagen über Gebet nicht nur zu auf das Gebet für unerreichte Völker. Allerdings ist das Gebet für diese 3.400.000.000 (3,4 Mrd) Menschen, die  noch von Jesus hören müssen, sehr vernachlässigt.

Lass Dich heute ermutigen, regelmäßig und konkret für den großen Auftrag zu beten, den Jesus uns hinterlassen hat: Alle Schöpfung, alle Menschen mit dem Evangelium zu erreichen. Was wollen wir Ihm antworten, wenn Er uns einmal fragen wird: Was hast Du getan, damit die Unerreichten erreicht werden?

Zwei hilfreiche Gebet-Apps können HIER und HIER heruntergeladen werden. Letztere findest Du auch im Seitenfenster in diesem Blog. Sie wird täglich aktualisiert.

Sonntag, 28. April 2024

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mt Sonntagszitat am Schluss!

1 Chronik 16:16-28

16 Schon mit Abraham schloss er diesen Bund; er schwor auch Isaak, sich daran zu halten.
17 Gegenüber Jakob bestätigte er ihn als gültige Ordnung, ja, als ewiges Bündnis für das Volk Israel.
18-19 Als ihr noch eine kleine Schar wart, nur wenige, dazu noch fremd im Land, sprach er: ›Euch gebe ich das Land Kanaan, ihr sollt es für immer besitzen.‹
20 Als Israel von Volk zu Volk wanderte, von einem Ort zum anderen zog,
21 da erlaubte er keinem, sie zu unterdrücken. Die Könige der fremden Völker warnte er:
22 ›Rührt mein Volk nicht an, denn ich habe es erwählt! Sie sind meine Propheten – darum tut ihnen nichts Böses!‹
23 Singt dem HERRN, alle Bewohner der Erde! Verkündet jeden Tag: ›Gott ist ein Gott, der rettet!‹
24 Erzählt den Völkern von seiner Hoheit! Macht allen Menschen seine Wunder bekannt!
25 Denn groß ist der HERR! Jeder soll ihn rühmen! Von allen Göttern soll man ihn allein fürchten.
26 Die Götter der Völker sind machtlose Figuren, der HERR aber hat den Himmel geschaffen!
27 Majestät und Pracht gehen von ihm aus, seine Stärke und Freude erfüllen den Ort, wo er wohnt.
28 Gebt dem HERRN, was ihm gebührt; ihr Völker, erkennt seine Ehre und Macht!

Herzliche Einladung:
Anbetung - Gottes Wort
- Gebet
Abendmahl - Gemeinschaft
Mittagessen

  Wir freuen uns auf Dich!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr

Sonntagszitat:

"Erst wenn wir die Auswirkungen der Sünde verstehen, 
wird Christi Werk am Kreuz zu einer spektakulär guten Botschaft."
(Donald A. Carson)

Samstag, 27. April 2024

Wirksame Schuldenberatung

Wikimedia CC BY-SA 4.0
In einem Internetartikel steht ein Satz, der mich frustriert und an die Grenze zum Unmut brint. Schlagzeile: Pro Kopf Verschuldung 2022: 28 164 Euro - NEIN! Die hab’ ich nicht. Mein ganzes Leben lang habe ich mich erfolgreich bemüht, ohne Schulden und Kredite auszukommen, habe mir gewissen Luxus verwehrt und nicht über meine Verhältnisse gelebt. Jetzt erfahre ich, dass ich mit 28,164 Euro verschuldet sein soll. Tendenz steigend. Der Frust steigt auch mit dem Wissen, dass ich nichts dagegen tun kann. Irgendwo beruhige ich mich mit dem Gedanken, dass dies ja auf jeden Bürger zutrifft und nur ein rechnerisches Umlegen unserer Gesamtschuldenlast ist.

Hier und da habe ich Freunde, die nicht nur rechnerische Schulden haben, sondern tatsächliche. Sie sind dabei, diesen und jenen Kredit abzuzahlen oder beschäftigen sich sogar mit Schuldenberatung oder Privatinsolvenz. Sie sehnen sich nach einem Neuanfang!

Viele, die diese Zeilen lesen, kümmert weder die „Pro-Kopf“ Angabe noch benötigen sie eine Schuldenberatung für eine tatsächlich zu zahlende Schuldenlast. Es geht ihnen (finanziell) gut!

Trotzdem hat jeder Bundesbürger – ob er sich so fühlt oder nicht – Schulden, die bezahlt werden müssen. Manche sind sich dessen bewusst, nehmen Schuldenberatung in Anspruch und erfahren Schuldbefreiung. Andere wiederum ignorieren die Tatsache, warten bis zum Zahltag und müssen die Konsequenzen tragen. Offensichtlich geht es nicht um Finanzen.

Gottes Wort sagt uns in Römer 3:23:
 
„Alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes!“

Leid, Not, Lieblosigkeit, Konflikte, Unbarmherzigkeit, Mord und Todschlag – all das sind Auswirkungen menschlicher Schuld. Ursprünglich nicht von Gott gewollt, aber von uns gewählt. Jetzt trägt der Mensch die Konsequenzen seiner Wahl. Viele haben sich daran gewöhnt und versuchen, mit ihrer Schuld zu leben. Andere empfinden das Leben als Last und sehnen sich nach einer effektiven Schuldenberatung. Die gute Nachricht: Die bietet Gott an!

Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht,
dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt
von jeder Ungerechtigkeit. (1 Johannes 1:9)

Es ist ganz legitim, das Wort Sünde als Schuld zu verstehen. Wer unter seiner Vergangenheit leidet, dem bietet Gott einen Neuanfang an. Als Jesus am Kreuz starb, war das nicht nur einfach ein Sterben. Es war Zahltag für Deine und meine Schuld. Er hat gezahlt, was Du Dir zu Schulden hast kommen lassen – und Dir damit das Recht gegeben, neu anzufangen und den Weg im Leben zu gehen, der in die Herrlichkeit des Himmels führt. Dass das funktioniert, haben unzählige Menschen erfahren, auch Menschen wie David. VIEL hatte er auf dem Kerbholz. Ehebruch und Mord gehörten zu dem Schlimmsten. Aber er nahm die Schuldenberatung Gottes rechtzeitig an, erfuhr einen Neuanfang und schreibt:

Der HERR erlöst das Leben seiner Knechte, und alle,
die auf ihn trauen, werden frei von Schuld. (Psalm 34:23)

Brauchst Du diese Art Schuldenberatung? Wende Dich an Jesus. Einfach mal mit Ihm reden, auch wenn Du’s noch nie gemacht hast und Dir blöd dabei vorkommst. – Oder kennst Du jemanden, der diese Schuldenberatung nötig hat? Schick ihm doch den Link dieser Seite.

Freitag, 26. April 2024

Zitate einfacher Menschen, die Gott gebrauchte

Immer wieder gibt es an dieser Stelle auch mal ein Lebensbild oder einen kurzen Auszug aus dem Leben eines gläubigen Menschen als Ermutigung zum Gebet. Von solchen Leuten, die Erfahrungen mit dem Gebet gemacht haben, gibt es Mut-machende und herausfordernde Zitate. Warum waren sie in der Lage, von Gott gebraucht zu werden? Was war ihr Geheimnis? Man könnte vieles nennen: Ihre Demut, ihre Liebe zum Wort Gottes, ihr Eifer für das Werk des Herrn, ihr unermüdliches Wirken … und … und … und. Allerdings bezeugen Aussagen von ihnen über sich selbst oder von anderen, die sie gut kannten, dass das Geheimnis dieser Frauen und Männer Gottes ein anderes war. Mögen uns die Zeugnisse über ihr Leben Mut machen, ihren Fußstapfen zu folgen.

 Apostelgeschichte 4:31:

„Und als sie gebetet hatten, bewegte sich die Stätte, wo sie versammelt waren: und sie wurden alle mit dem Heiligen Geist erfüllt und redeten das Wort Gottes mit Freimütigkeit.“

Der Prophet Nehemia:
Als ich aber diese Worte hörte, setzte ich mich nieder und weinte und trug Leid tagelang und fastete und betete vor dem Gott des Himmels. (Nehemia 1:4)

Jesus Christus:
Sein Leben war gekennzeichnet von Stunden und Nächten des Gebets. Er zog sich zurück in die Einsamkeit der Wüsten oder der Berggipfel. Er betete am Morgen. Er betete am Abend. Er hat ganze Nächte durchgebetet. Er betete vor besonderen Ereignissen. Er betete vor wichtigen Entscheidungen. Betend vollbrachte er Wunder. Er lehrte seine Jünger beten. Er lebte betend. Und er starb betend…

Martin Luther (1483-1546):
"Eines Christen Handwerk ist Beten." "Heute habe ich viel zu tun, darum muss ich viel beten."

Nikolaus Ludwig Graf von Zinsendorf (1700-1760):
Er durfte die Erhörung seiner Gebete in wunderbarer Weise erleben. Am 13. August 1727 wurde der Geist der Liebe während der Feier des Heiligen Abendmahls ausgegossen. Bald darauf brannte das Feuer des Geistes in Herrnhut und Missionare zogen aus in alle Welt.

Susannah Wesley:
… war die Mutter von John Wesley, dem Gründer der Methodistenkirche. Sie hatte 19 leibliche Kinder und dennoch nahm sie sich jeden Tag um die Mittagszeit eine Stunde Zeit zum Gebet.

John Wesley:
"Das Wichtigste im Leben ist das Gebet. Wenn ich das Gebet auch nur einen Tag vernachlässige, verliere ich einen großen Teil meines Glaubensfeuers."

Ludwig Hofacker (1798-1828):
"Beten für die Gemeinde ist die Hauptsache. Was nützt alles eigenmächtige Weiden? Ohne eifriges Gebet für seine Gemeinde wird auch keine Liebe im Herzen des Seelsorgers wachsen können; und ohne Liebe kann der Mensch nichts wirken."

Charles Finney (1792-1878)
"Wollt ihr etwas erreichen, so müsst ihr viel beten. Sollen eure Gebete Erhörung finden, so müsst ihr im Namen Jesu beten. Ihr könnt auch nicht erhörlich beten, wenn ihr nicht allen euren Sünden den Abschied gebt. Ihr müsst im Glauben beten und erwarten, dass ihr das, worum ihr bittet, auch erhalten werdet."

Jesus Christus:
Bittet, so wird euch gegeben; sucht, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan! Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan. (Matthäus 7:7+8)

Das soll für heutige reichen. Gott gebraucht einfache Menschen – wenn sie beten. Gott gebraucht uns einfache Menschen – wenn wir beten.